B I T e x - bürgernah

BITex praktiziert
Bürgernähe!

Der BITex Arbeitskreis trifft sich jeweils am letzten Dienstag des Monats um 18 Uhr an unterschiedlichen Orten. Zu gleichem Termin und Ort stehen den Bürgern vorher die Stadträte der BITex zur Verfügung.
Möchten Sie uns treffen, dann fragen Sie uns bitte kurz vorher nach dem Ort.

Chronologie:

2008
Ein Hochschulrating (Erstellung einer Bewertung von Studiengängen hinsichtlich der Förderung der Beschäftigungs- befähigung der Absolventen) des Freistaates Sachsen stellt den Hochschulstandort R’bach infrage.

11.01.2011
Die zuständigen Verantwortlichen für den HS-Teil R’bach, Rektor Prof.Dr.Fischer, Kanzler Prof.Dr.Körner, Dekan Archt. Prof. Herting-Thomasius, Dekan Fak. Autom./Maschb. Prof.Busch, Dir.des Inst.f.Textil-Ledert. Frau Prof.Dr.Heßberg sprechen sich eindeutig für den Erhalt des Hochschulteils aus.

19.01.2011
Bitte des LR und der Stadt R’bach bei Frau Prof.Dr.Dr. Sabine von Schorlemer und Prof. Unland zu einem Gespräch vor Ort zur Zukunft des Hochschulstandortes R’bach.

12.04.2011
Rektorat  und Senat der WHZ – klares Bekenntnis zum Fortbestehen der Studiengänge in Reichenbach

13.04.2011
Staatssekretär Dr. Henry Hasenpflug vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst informiert i.A. von Frau von Schorlemer den Wahlkreisabgeordneten A. Kienzle von der beabsichtigten Auflösung des Hochschulstandortes und der Verlegung der Fakultät Architektur nach Leipzig bzw. des Instituts für Textil- und Ledertechnik nach Zwickau.

14.04.2011
MdL Kienzle setzt OB von den Schließungsplänen des SMWK in Kenntnis.

14.04.2011
OB Kießling holt sich persönlich bei Rektor Prof.Dr.Krautheim die Rückversicherung ein, dass die WHZ am HS-Standort R’bach festhält.

14.04.2011
Briefliche Forderung der Stadt R’bach, MdL Kienzle u. LR Lenk an Min.v.Schorlemer, die Entscheidung zur Liquidierung des HS-Standorte zurückzunehmen bis zur intensiven Kommunikation mit allen beteiligten politischen Verantwortlichen.

18.04.2011
Beratung des Stadtrates von R’bach. zu einer Resolution zur Erhaltung des HS - Standortes.
Beschluss zur Unterschriftensammlung bis 13.5.2011.

26.04.2011
Beschluss des Stadtrates zur Resolution zum Erhalt des HS-Standortes. Die Resolution unterzeichneten u.a. LR Landkreis Zwickau Dr. Scheurer, OB Zwickau Frau Dr.Findeiß und 9 MdL.

27.04.2011
Der Stadtrat wendet sich per Brief an Ministerpräsident Tillich mit der Darstellung von Verfahren und Situation zur Vorwegnahme der Liquidierungsentscheidung und fordert die Staatsregierung auf, den HS-Standort zu stärken. Das Schreiben wird vom Büro MPr.Tillich nicht angenommen, sondern zuständigkeitshalber an das SMWK (von Schorlemer) weitergeleitet.

28.04.2011
LR Dr. Tassilo Lenk wendet sich im Namen des Kreisausschusses und persönlich an MPr. Tillich mit der Bitte, sich für den Erhalt des HS-Standortes einzusetzen.

13.05.2011
Besuch von Frau Min.v.Schorlemer (+ zwei Referenten des SMWK) in R’bach – Gesprächsrunde: MdL Kienzle, Rektor WHZ Prof.Dr.Krautheim, Frau Chr.Pentenrieder (Studentenvertr.), LR Dr. Lenk (+Ref.d.LR A.Schautschick), OB Kießling, BM Suhr und Albert, Pressesprecherin Kessler, Dr.P.Werkstätter (Verb.Textil-Bekl.-I.) Die Ministerin informiert über die Schließungspläne und legt ihre Gründe dar. Rektor Krautheim unterstützt und verweist auf Synergieeffekte. LR + OB verweisen auf unbeantwortete Anfragen und Hinweise.
Schlussfolgerungen: Der Schließungsbeschluss wird im Rahmen des Hochschulentwicklungsplanes noch vor der Sommerpause des Landtages festgeschrieben. Die endgültige Entscheidung erfolgt nach Prüfung aller Kostenvergleiche.

20.05.2011
Aussage von Frau von Schorlemer: Ich stehe für Fachpolitik – und nicht für Regionalpolitik…“

31.05.2011
Geplante Übergabe eines Briefes an MPr. Tillich mit 581 Listen mit 8 685 Unterschriften für den Erhalt des HS-Standortes. OB Kießling will dies persönlich vornehmen, wird jedoch an die Staatskanzlei verwiesen

06.06.2011
Kleine Anfrage der Abg. Frau A.Roth und Prof.Dr.Dr.h.c. Gerhard Besier an den Landtag. (Beantwortung à 6.7.2011 durch von Schorlemer)

22./26.06.2011
Beantwortung der Schreiben des OB/Stadtrates und des LR Lenk vom 14.4. bzw. 27.4. durch Min.v.Schorlemer.   

23.06.2011
Beschluss des Kreistages zur Resolution für die Erhaltung des HS-Standortes

23.06.2011
Andrea Roths Initiative im Kreistag, gemeinsam mit allen vogtländischen Landtagsabgeordneten einen Antrag einzubringen, dass das Thema im Landtag behandelt und dem HS-Standort R’bach eine Frist von 5 Jahren für eine offensive Werbung eingeräumt wird, wird von den Landtagsabgeordneten der CDU (Kienzle, Frank Heidan, Jürgen Petzold Andreas Heinz) und dem FDP-Abgeordneten Hans-Jürgen Schuster boykottiert mit Kienzles Bemerkung: Ein Moratorium ist nicht zielführend.“ 

04.07.2011
Presseerklärung der WHZ – Empfehlung der Verlagerung der Reichenbacher Studiengänge nach Zwickau.  --> Ohne Vorinformation des OB !!

04.07.2011
Bürgerfragestunde im Stadtrat. 2 Stadträte + OB melden sich zu Wort: Ruß, Liskowski

06.07.2011
Presseinformation des LR Dr. Lenk: à Ausbildungsstandort muss im Vogtland bleiben

11.07.2011
In Plauen geben Frau von Schorlemer und Min.f.Wirtschaft Unland den Startschuss für den Ausbau der Studienakademie Plauen auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt. Den Bauumfang von ca. 14 Mill.€ kommentiert Unland mit der Bemerkung: Wir investieren nicht nur in die BA (Berufsakademie), sondern auch in die Stadtentwicklung…“
Frau von Schorlemer kommentiert eine Anfrage der Zeitung mit der lapidaren Antwort: "Es geht …um den Standort Plauen…“

07.07.2011
Erster Beitrag Leserforum.

18.07.2011
In Reichenbach gründet sich die „Bürgerinitiative zur Erhaltung des Hochschulstandortes" (BITex). Die Gründungsversammlung findet ein überwältigendes Echo - Innerhalb kurzer Zeit tragen sich Hunderte Reichenbacher Bürger als Mitglieder der BI ein. Zugleich nimmt ein Arbeitskreis der BITex, zu dem jedes eingetragene BITex-Mitglied Zugang hat, seine Tätigkeit auf. Als Sprecher der BITex wurden gewählt: Dr. Wolfgang Horbeck, Martin Mertinat und Christian Pöllmann.

20.07.2011
Der Sächsische Städte-und Gemeindetag / Kreisverband Vogtland hat sich im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in einer einmütigen Resolution für den Erhalt des Hochschulstandortes Reichenbach ausgesprochen. Die Resolution ist unterschrieben vom Reichenbacher OB
Dieter Kießling, der als neuer Vorsitzender des Kreisverbandes gewählt wurde, Ralf Oberdorfer (OB Plauen), Arndt Rauchallas (BM Falkenstein) und Enrico Bräunig (BM Klingenthal) stellvertretend für alle 22 Bürgermeister des Vogtlandes. Das Schreiben wurde an die Staatsministerin,  Frau Prof.Dr.Dr.Sabine Schorlemer, gesandt."

22.07.2011
Presseerklärung von A. Roth, auch ohne den Boykott der CDU-/FDP- Abgeordneten das Thema in den Landtag zu bringen mit den Stimmen Abgeordneter aus möglichst allen Parteien.

25.07.2011
Die Initiativgruppe zur Gründung der Bürgerinitiative "BITex" trifft sich zum zweiten Mal, um die Gründungsver-anstaltung der Bürgerinitiative "BITex" am Mittwoch 10.08.2011- 19:00 Uhr im Veranstaltungsforum der Vogtland Phil-harmonie (ehemals Verwaltungsgebäude der LaGa) Wiesenstraße 62 in Reichenbach vorzubereiten. Nach angeregter Diskussion werden bestimmte Modalitäten festgelegt. Man einigt sich darauf, dass Dr. Wolfgang Horlbeck und Martin Mertinat die Initiativgruppe als Interimssprecher nach außen vertreten. Gut gelaunt wird zur Kenntnis genommen, dass die geplante "BITex" jetzt schon unter www.bitex-reichenbach.de online zu erreichen ist. Dies wird als ein sehr wichtiger Beitrag für die Außenwirkung der zu gründenden "BITex" angesehen. Die nächste Zusammenkunft wird für den 01.08.2011 vereinbart.

01.08.2011
Die Initiativgruppe befasste sich durchgängig mit der Vorbereitung der Gründungsversammlung am 10.08.2011.

08.08.2011
Die Mitglieder der Initiativgruppe treffen sich ein letztes Mal, um noch offene Dinge für die Gründungsversammlung am 10.08.2011 abzuklären.

10.08.2011
Die Bürgerinitiative "BITex" zur Erhaltung des Hochschulstandortes Reichenbach (Tex) wird erfolgreich gegründet. Die Initiativgruppe wird erweitert und daraus ein Arbeitskreis gebildet. Dieser wird die weiteren Aktionen der BITex vorbereiten.

15.08.2011
Erste Zusammenkunft des Arbeitskreises. Es wird beschlossen, an der von Prof. Krautheim der BITex vorgeschlagenen Aussprache am 19.08.2011, teilzunehmen.

19.08.2011
Aussprache zwischen Prof. Körner (Kanzler), Prof. Krautheim und Vertretern der BITex in Zwickau. Es bleibt bei einem ersten Kennenlernen und Austausch bekannter Positionen. Das TEX Forum am 23.08.2011 wird seitens der BITex als wichtig eingeschätzt.

22.08.2011
Zweites Treffen des Arbeitskreises. Das am 23.08.2011 stattfindende TEX-Forum wird vorbereitet. Dazu hat der Marketing- club pro Reichenbach in das Neuberinhaus eingeladen.

23.08.2011
Die BITex bestreitet einen Großteil der heftigen Diskussion im Forum des Bühnentalks „Ist die Tex noch zu retten?" und bringt offensichtliche Verfahrensfehler des SMWK in dessen Bemühungen um die Durchsetzung eines einseitigen Liquidie-rungsbeschlusses der Tex ans Licht.

21.09.2011
Eine Delegation der BITex fährt zu einem Kontaktmeeting mit Dr. Werkstätter, dem Vorsitzenden des nordostdeutschen Textilverbandes, um die Positionen aus der Textilwirtschaft zur Liquidierung der textilen HS-Ausbildung in Reichenbach zu ergründen und ihm die Positionen der BITex zu erläutern.

23.09.2011
Die BITex organisiert einen öffentlichen Rundgang durch die Gebäude und das Gelände der Außenstelle der WHZ in beiden Fakultäten.

04.10.2011
Die BITex protestiert mit einem Brief an Innenminister Ulbig gegen die Widersprüchlichkeit zwischen den Bekundungen des sächsischen Landesentwicklungsplanes (LEP) zur gleichberechtigten Entwicklung aller sächsischen Regionen und der einseitig vorgenommenen und die Region immens schädigenden Liquidierung des einzigen Hochschulstandortes im Vogtland.

18.10.2011
Die BITex veranstaltet ihr erstes eigenes öffentliches Bürgerforum im ehemaligen LaGa-Veranstaltungsforum an der Wiesenstraße. Eingeladen wurden die Vertreter aller Parteien, die im Stadtrat Reichenbach vertreten sind. Zudem die vogtländischen Landtagsabegeordneten, Vertreter der heimischen Textilindustrie und die Bürgerplattform Plauen. Die Landtagsabgeordneten der CDU und FDP, die sich im Vorfeld geweigert hatten, mit den Vertretern der anderen Parteien eine gemeinsame vogtländische Front für die Erhaltung des einzigen Hochschulstandortes in der Region zu bilden, hatten allesamt abgesagt, so dass einzig die Abgeordneten Andrea Roth (LINKE) und Mario Pecher (SPD) den Landtag in dieser Versammlung vertreten haben. Die Veranstaltung sollte dazu dienen, den Bürgern zur Problematik der Erhaltung des HS-Standortes einen unmittelbaren Kontakt zu den politischen Vertretern der Region zu ermöglichen.

07.11.2011
Die BITex demonstriert mit um die 100 Mitglieder vor dem Sächsischen Landtag für die Erhaltung des HS-Standortes der WHZ in Reichenbach. Anlass ist die zur Problematik von der Fraktion der LINKEN beantragte Anhörung vor dem Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien des Sächsischen Landtages. Alle Teilnehmer der Demonstration nehmen geschlossen auf den Zuschauerrängen im LT an der Anhörung teil, in deren Rahmen der Reichenbacher OB Dieter Kießling und die Tex-Studentin und BITex-Miglied Christina Pentenrieder als Sachverständige den Hochschulstandort verteidigen.

Ende November 2011
Der Arbeitskreis hat sich mit Erfolg an vogtländische Textilunternehmen gewandt und hier viel Unterstützung erfahren. Die BITex hat dies zum Anlass genommen, sich an den Verband der nord-ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie zu wenden, aus dem wir nachfolgend zitieren: (um den den Inhalt der Korrespondenz mit der Industrie anzuzeigen, klicken Sie bitte auf das PDF Symbol in der rechten Spalte).

20.12.2011
Das Kabinett der Regierung des Freistaates beschließt die Annahme des Hochschulentwicklungsplanes einschließlich der Liquidierung des Hochschulstandortes der WHZ in Reichenbach.

10.01.2012
Der Arbeitskreis der BITex beschließt seine weitere Strategie nach dem per Kabinettsbeschluss sanktionierten Ent- scheidung zur Liquidierung des HS-Standortes.Sie basiert im Wesentlichen auf drei Grundsätzen: Die Dresdener Organe werden aus ihrer Verantwortung für die Entscheidung zur weiteren Nutzung und Zukunft des Hochschulstandortes nicht entlassen. Die BITex fordert sowohl die Offenlegung der noch immer aus- stehenden Kostenrechnung als auch die Vorlage gewissenhafter Konzepte für eine angemessene Nachnutzung als HS- oder Forschungsstandort. Sie prüft die rechtlichen Möglichkeiten des Einspruchs gegen das Liquidierungsvorhaben. Dieser Punkt hat Priorität gegenüber allen regionalen Überlegungen (Plan B)! Die BITex wird alle von der WHZ eingeleiteten begleitenden Maßnahmen zur Liquidierung des HS-Standortes kontrollieren. Die BITex prüft parallel sich anbietende angemessene Ersatz-varianten zur Nachnutzung des HS-Standortes für den Fall, dass aus Dresden diesbezüglich keine angemessenen Lösungen in die Wege geleitet werden.

29.02.2012
Die BITex nimmt mit einer Delegation an einer Veranstaltung der Bürgerplattform Plauen teil, in dem das Verhalten der vogtländischen LTA bei Abstimmungen zu Entscheidungen zu Fragen ihres Heimatbezirks auf die Tages-ordnung gesetzt wurde.

01.03.2012
Die BITex lädt zum 2. Bürgerforum ein. Gast ist der Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien der CDU-Fraktion im Sächsischen LT, Prof. Dr. Günther Schneider. Er erklärte sich als erster Politiker des Landtages bereit, vor der Bürgerinitiative BITex zum Kabinettsbeschluss der Sächsischen Staatsregierung zur Liquidierung des Hochschulstandortes Reichenbach/V. Stellung zu nehmen. Für die die BITex bedrängenden Fragen fand er viel Verständnis, konnte jedoch keine schlüssigen Antworten präsentieren. Ere erklärte sich bereit, die aufgeworfenen Probleme in Dresden zur Sprache zu bringen und an einem weiteren Bürgerforum teilzunehmen.

15.04.2012
Der Rektor der WHZ , Prof. Dr. Krautheim, folgt einer Einladung der BITex zu einem Gespräch zu seinen Positionen zur Zukunft des HS Standortes Reichenbach. Der Rektor informierte, dass es – entgegen der vorausgegangenen Orientierung der Ministerin des SMWK, Freifrau Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer – keine Reduzierung des Studiengangs Leder-/Textil auf zwei Ergänzungssemester geben wird. Stattdessen wird ein neuer Studiengang Textil mit einer Bachelor-Qualifizierung an der WHZ und einem Master-Studium an der Universität Chemnitz eingerichtet. Zur Zukunft der Außenstelle der HS 2015 konnte er kein Nutzungskonzept vorlegen. Er verwies auf die nun in den Vordergrund rückende Verantwortung des Sächsischen Ministeriums für Finanzen.

15.05.12
Der Rektor der WHZ, Prof. Dr. Krautheim, folgt einer Einladung der BITex zu einem Gespräch zu seinen Positionen zur Zukunft des HS-Standortes Reichenbach. Der Rektor informierte, dass es – entgegen der vorausgegangenen Orientierung der Ministerin des SMWK, Freifrau Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer – keine Reduzierung des Studiengangs Leder-/Textil auf zwei Ergänzungssemester geben wird. Stattdessen wird ein neuer Studiengang Textil mit einer Bachelor-Qualifizierung an der WHZ und einem Master-Studium an der Universität Chemnitz eingerichtet. Zur Zukunft der Außenstelle der HS 2015 konnte er kein Nutzungskonzept vorlegen. Er verwies auf die nun in den Vordergrund rückende Verantwortung des Sächsischen Ministeriums für Finanzen.

06.07.2012
Der sächsische Finanzminister weilt zu einem Arbeitsbesuch an der Außenstelle der WHZ. Der ihn begleitende Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien der CDU-Fraktion im Sächsischen LT, Prof. Dr. Günther Schneider, hat dazu auch ein Delegation der BITex eingeladen. Im Ergebnis dessen vereinbaren die Dresdener Politiker eine gesonderte Beratung mit der BITex für den Herbst 2012.

11.07.2012
Die BITex initiiert und unterstützt eine Kleine Anfrage der LT-Fraktion der GRÜNEN im Sächsischen Landtag zum weiteren Schicksal des HS-Standortes.

04.09.2012
Nach Vorlage der Antwort auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN-LT-Fraktion sind noch immer einige wichtige Fragen unbeantwortet. Die BITex initiiert einen Vorstoß auf die SPD-LT-Fraktion über den Vorsitzenden der SPD-Ortsgruppe, Hr. Großpietzsch, eine Kleine Anfrage im LT zu stellen. Am 08.10.2012 reicht die SPD-LT-Fraktion einen von der BITex angeregten Vorschlag für eine Kleine Anfrage im Sächsischen Landtag ordnungsgemäß ein.

24.09.2012
In einem Brief an den Reichenbacher OB Dieter Kießling befürwortet die BITex einen Vorschlag des Bürgers Heiko Menzel zur Ausgestaltung der neuen Kreisverkehrsinsel an der Klinkhardtstraße mit Gestaltungs- elementen, die an die in diesem Bereich ehemals zentral beheimatete Textilindustrie und die Hochschultraditionen Textil und Archi-tektur erinnern soll.

Am 08.10.2012
verlieh der Freistaat Sachsen gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank den Sächsischen Bürgerpreis 2012. Allen BITex-Mitgliedern und den Reichenbacher Bürgern ist es sicher eine Genugtuung, dass die BITex als einzige Bürgerinitiative unter 15 Kandidaten für diesen Bürgerpreis "nominiert" worden war. Sechs Vertreter aus dem Arbeitskreis waren delegiert und fuhren mit der Einladung in der Tasche in die Landeshauptstadt. Wie wir inzwischen erfuhren, war die BITex vom Oberbürgermeister unserer Stadt in Übereinstimmung mit dem Landrat des Vogtlandkreises vorgeschlagen und von der Dresdener Jury des Bürgerpreises für die Nominierung ausgewählt worden. Dies ist uns Ehre, Bestätigung und Motivation zugleich, die uns selbst auferlegte Initiative konsequent weiter zu führen. Dass wir keinen der beiden ausgelobten Preise - sie werden in den Kategorien "gesellschaftlich-soziales" und "kulturell-geistliches" Engagement vergeben - bekommen würden, war uns von vornherein klar, wenden wir uns doch gegen einen Beschluss der Regierung, der unserem demokratischen Verständnis von einer gleichberechtigten Entwicklung aller sächsischen Regionen nicht entspricht, der unsere Region sogar konkret schädigen wird, sollte er wie geplant umgesetzt werden. Dass wir aber in den Nominierungen berücksichtigt worden sind, kann man wohl auch als ein ehrliches Zeichen werten, dass unsere engagierte Arbeit auch in Dresden Gehör und Anerkennung findet.

23.11.2012
Eine sechsköpfige Delegation der BITex folgt einer Einladung des sächsischen Finanzministers Prof. Dr. Unland und MdL Prof. Dr. Günther Schneider, Vorsitzender des Arbeitskreises „Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien, zu einem Gespräch zur Zukunft des Hochschulstandortes Reichenbach nach Marienberg. Es wurde beschlossen, das Gespräch im Frühjahr 2013 in Reichenbach fortzusetzen.

06.12.2012
Der 1. Sprecher der Bürgerinitiative, Dr. Wolfgang Horlbeck, folgt einer Einladung aus dem Rathaus, im Rahmen einer Sitzung des Reichenbacher Stadtrates zu den Positionen und Aktivitäten der Bürgerinitiative zum Erhalt des Hochschulstandortes zu sprechen.Frühjahr 2013

Frühjahr 2013
Die BITex startet eine informative „Frühjahrsoffensive": Sie lädt Spitzenpolitiker der Landtagsparteien, die jeweiligen bildungspolitischern Sprecher, ein, in öffentlichen Bürgerforen der BITex den Standpunkt ihrer Partei zur Liquidierung des Reichenbacher Hochschulstandortes vorzutragen und sich der Diskussion mit den Bürgern zu stellen. Dies haben wahrgenommen Prof. Dr. Günther Schneider (CDU), Holger Mann (SPD), Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Gerhard Besier (LINKE), Dr. Karl-Heinz Gerstenberg (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Andreas Schmalfuß (FDP).
Bezeichnenderweise nehmen vogtländische Landtagsabgeordnete der CDU und FDP die Möglichkeit, mit der größten Bürgerinitiative Sachsens in ihrem heimatlichen Wahlbezirk in Kontakt zu treten, nicht wahr.

20.02.2013
Auf einer gemeinsamen Tagung des Ältestenrates des Stadtparlamentes Reichenbachs gründet der Stadtrat gemeinsam mit der BITex eine Arbeitsgruppe zur Behandlung von Fragen um die Zukunft des Hochschulstandortes Reichenbach.

18.04.2013
Die BITex nimmt konstruktive Kontakte zu Landrat Dr. Lenk auf, um Möglichkeiten der Erhaltung des Bildungspotentials der Tex als Cluster der Forschung, Ausbildung und des Service für die heimische Textilindustrie auszuloten. Sie kontaktiert diesbezüglich mit Prof. Dr. Franz Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Inntex.

05.05.2013
Diesen verkaufsoffenen Sonntag nutzt die BITex mit einem Werbe- und Informationsstand im Stadtzentrum. Die Mitgliederzahl der BITex stieg dank dieser Initiative auf über 2.500 an.

23.05.2013
Die BITex wendet sich in einem „Offenen Brief" an Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Sie protestiert gegen die rücksichtslose Durchsetzung der Liquidierungspolitik der Sächsischen Staatsregierung, die der Stadt das existenziell so wichtige Bildungspotential entziehen und so die gesamte Region der demografischen Auszehrung entgegen treiben will.

29.05.2013
Die BITex nimmt an einem Treff mit den hochschulpolitischen Sprecher der SPD im Bundestag, Herrn Ernst-Dieter Roßmann, im Gebäude der Fakultät Architektur teil.

21.06.2013
Auf Beschluss des Stadtrates vom 03.06.wird der BI „BITex der „Bürgerpreis der Stadt Reichenbach 2013" verliehen.

17.07. 2013
Der vogtländische Bundestagsabgeordnete Robert Hochbaum stellt sich in einem Bürgerforum dem Problem der Wegrationalisierung des Reichenbacher Hochschulstandortes.

22.08.2013
Die BITex trifft in einem Arbeitsgespräch mit dem Seniorchef des Reichenbacher Unternehmens „thermofin", Herrn Willy Löffler, zusammen, um die Vorstellungen der Firma zu einer Nutzung des Tex-Bildungspotentials als zukünftige Service- und Ausbildungsstätte auf dem Gebiet der Kältetechnik zu erörtern.

25.09. 2013
Auf Initiative der BITex veranstaltet die Stadt Reichenbach gemeinsam mit der Bürgerinitiative ein großes Kolloquium aus Anlass des 165-jährigen Jubiläums der Textilausbildung in Reichenbach. Das Kolloquium, das von einer Vielzahl prominenter Referenten ausgestaltet wird, findet eine beachtliche Resonanz.

08.10.2013
Die BITex, zum zweiten Mal für den „Sächsischen Bürgerpreis 2013" vorgeschlagen, nimmt mit einer kleinen Delegation die Einladung zur Festveranstaltung in der Dresdener Frauenkirche wahr. Sie nutzt den unmittelbaren Kontakt zu Ministerpräsident Stanislaw Tillich, um auf das noch immer ungelöste Problem der Zukunft des Reichenbacher Hochschulstandortes aufmerksam zu machen und fordert eine Beantwortung des Offenen Briefes ein.

04.03.2014
Aufgrund der überwältigenden Aufforderungen aus den Reihen der BITex-Mitstrieter beschließt der Arbeitskreis die Teilnahme der BITex an den Wahlen zum Stadtrat und zum Landkreistag Vogtland.

11.03.2014
Auf der BITex-Wahlversammlung in der Lounge des Neuberinhauses werden 8 Kandidaten der BITex für die Wahlen zum Stadtrat und 1 Kandidat für die Wahlen zum Landkreistag bestätigt.
Die jeweiligen Wahlkommissionen bestätigen die Rechtmäßigkeit der Wahlbewerbung der BITex.

12.03.2014
Die BITex wendet sich in einem Brief erneut an Finanzminister Prof. Dr. Unland, und fordert Aufklärung über die bis dato nicht erkennbaren Lösungsbemühungen der Staatsregierung zur Zukunft des Reichenbacher Bildungsst6andortes ein.

25.05.2014
Die BITex stellt sich dem Wählervotum und nimmt an den Gemeinderatswahlen 2014 teil.
Sie wird mit 16,3% zur drittstärksten Kraft im Reichenbacher Satadtparlament.
Hier das Wahlergebnis noch einmal zum nachlesen.

21.07.2014
Zu Stellvertretern des OB Dieter Kießling werden Thomas Höllrich (DIE LINKE) und Prof. Dr. Peter Tillack (BITex) gewählt.

21.08.2014
Die BITex initiiert in Kooperation mit dem Gewerbeverein angesichts der anstehenden Landtagswahlen vom 31. August ein Bürgerforum mit sechs Landtagsdirektkandidaten des Wahlkreises 4. Damit Die BITex landete die BITex im voll besetzten Neuberinhaus einen Volltreffer für die demokratische Kultur in Reichenbach. Nach der Landtagswahl sandte die BITex an alle Vorsitzenden der neuen Landtagsfraktionen ein Schreiben zum „Tex“-Problem, zumal der geplante Freizug durch die WHZ mittlerweile auf 2020 verschoben wurde – die Ersatzneubauten in Zwickau waren noch nicht einmal in der Planung.

Die Stadträte der BITex stellten sich jeweils am letzten Dienstag des Montas in Sprechstunden den Fragen der Bürger. Als ein Schwerpunkt kristallisierte der in Schneidenbach ansässige Entsorger, die Firma Glitzner, heraus.

09.09.2014
In ihrem weiteren Bemühen um die Zukunft des Standortes „Tex“ konzentrierte sich die BITex nunmehr auf die Suche nach einer „angemessenen hochwertigen Nachnutzung der Tex“. Sie nahm diesbezüglich Kontakte mit dem Greizer Textilforschungsinstitut (TITV) auf, das sich als einziger Nachnutzungsinteressent gemeldet hatte und forderte die Staatsregierung auf, diese Perspektive konstruktiv zu verfolgen.

18.11.2014
Der BITex-Arbeitskreis besucht erstmals die Firma Glitzner in Schneidenbach, um die Bedingungen der Abfallentsorgung in Augenschein zu nehmen und den verschiedenen Anliegen der Schneidenbacher Bürger nachzugehen.

27.01.2015
Die BITex knüpft erfolgreich Kontakte zum neuen CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Hösl und führt ein erstes Arbeitsgespräch.

02.03.2015
Über MdL Hösl kam es zu einer dritten Begegnung mit sächsischen Finanzminister Prof. Dr. Unland, der jedoch weder Lösungen noch Konzepte auf den Tisch legen konnte.

11.03.2015
Die BITex legte bei Landtagspräsident Dr. Rößler Beschwerde ein gegen die skandalträchtige Beantwortung ihrer Petition vom 5. November des Vorjahres, weil sich die Staatsregierung hierin lediglich auf eine einfache „Verwertung“ der „Tex“-Immobilien auf dem freien Markt beschränkt hatte.

31.03.2015
Die BITex veranstaltete ihr 8. Bürgerforum unter dem Motto „Wie weiter?“, in der auch das neue Sprecher-Trio Horlbeck/Tillack//Steffen Buchsbaum gewählt wurde. In der Diskussion würdigten Bürger das Verdienst der BITex, alle Möglichkeiten genutzt zu haben, um in Dresden die Verantwortung für das Tex-Problem nicht zu vergessen: „Wenn es die BITex nicht gäbe, wäre das Tex-Problem schon den Bach runter!“

25.05.2015
Die BITex war im Plauener Malzhaus zu einer Klausurtagung der Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN eingeladen, um hier die anstehenden Lösungsprobleme zur Tex darzustellen.

Juli 2015
Der Studiengang Architektur nimmt schweren Herzens Abschied von Reichenbach und seinen hervorragenden Studienbedingungen, in Leipzig vor einer ungewissen Zukunft stehend. Das Abschiedsgeschenk der Architekturstudenten war der Entwurf des „Würfels“ im neuen Kreisverkehr an der Klinkhardtstraße, dessen textile Ummantelung mit Seil die Textiltechnik, der Quader für die Architektur symbolisieren soll. Baubeginn war nach entsprechenden Beschlüssen im Stadtrat im Herbst 2015.

12.10.2015
Die durch die BITex angeregten Kleinen Anfragen (Annekatrin Klepsch / LINKE; Stephan Hösl / CDU) brachten erste Zahlen ans Licht, was der Umzug des Studiengangs Leder / Textil nach Zwickau vermutlich kosten würde. An reinen Baukosten müssten für Zwickau etwa 17 Mio. € eingeplant werden, um den Reichenbacher Studienzweig in einem neuen Technikum unterzubringen – Gesamtkosten zirka 26,6 Mio. €. Damit wurde endlich nach fünf Jahren ein groben Kostenvergleich möglich: Um das denkmalgeschützte Hauptgebäude Klinkhardtstraße 30 am Standort Reichenbach zu sanieren, hätten nur 3,5 Mio. € genügt – ein wirklicher Kontrast zur den Zahlen der ehemaligen Ministerin von Staatsministerin Prof. Dr. Dr. Freifrau von Schorlemer, die 2011 in den von ihr angeführten 13,2 Mio. einen unzumutbaren Sanierungsaufwand für die gesamte WHZ-Außenstelle sah!

Herbst 2015
Die BITex nimmt Kontakt zu sechs anderen Bürgerinitiativen im Umkreis auf (BI Lengenfeld, BI Mylau, BI’s Heinsdorfergrund/110-kV-Leitung.), BI/Ortschaftsrat Schneidenbach),

26.01.2016
Dr. Claudia Maicher, Fraktionssprecherin für Hochschule, Wissenschaft, Kultur, Medien, Netzpolitik und Europa der Landtagsfraktion der BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN stellt sich in einem BITex-Bürgerforum in Reichenbach vor.

10.02.2016
Die BITex wandte sich an Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig, mit der Anfrage, ob er Im Zuge des im Herbst 2015 vollzogenen Beitritts Sachsens zum „Bauhaus-Verbund“ – „Sachsen sei eng mit dem Bauhaus verbunden“ – auch eine Verantwortung seines Ministeriums für die Frage der Zukunft des Bauhausdenkmals „Tex“ sehe.

03.03.2016
Das Jahr 2016 brachte für Reichenbach die Neuwahl des Oberbürgermeisters der Stadt. Die BITex, deren Mitstreiter aus unterschiedlichen politischen Parteien stammen, entschloss sich, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Am 3. März lud die BITex im Rahmen ihres 9. Bürgerforums die vier Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters, Dr. Ulf Solheid (parteilos), Dr. Matthias Gäckle (parteilos), Raphael Kürzinger (CDU) und Thomas Höllrich (DIE LINKE) zu einer Vorstellungsrunde ein. Das Bürgerforum im überfüllten Veranstaltungsforum an der Wiesenstraße fand erneut ein riesiges Interesse. Die Bürger verfolgten das zweieinhalbstündige Streitgespräch zu den von der BITex auf den Tisch gelegten Problemen der Stadtentwicklung.

17.04.2016
Der am 17. April gewählte neue Oberbürgermeister Raphael Kürzinger folgte bereits im Mai einer Einladung der BITex zu einem Arbeitsgespräch, in der gemeinsame Bemühungen um die „Tex“-Problematik vereinbart wurde.

12.05.2016
Die BITex traf sich mit dem seit dem 1. April residierenden neuen Rektor der WHZ, Prof. Dr. Schwister, erkannte aber keine neue Position der Hochschule zu ihrer Außenstelle.

17.06.2016
In seinem Antwortschreiben vom 17. Juni erfuhr die BITex, dass die Staatsregierung mit der Immobilie Klinkhardtstr. 30 „ am Markt“ werbe und dieser Initiative „eine denkmalpflegerische fachliche „Begleitung“ zukommen lassen wolle. Sofort machte die BITex MdL Hösl und OB Kürzinger auf diese neue Situation aufmerksam. Die Recherchen ergaben, dass die Staatsregierung den „ursprüngliche Wunsch nach wissenschaftsnaher Nutzung“ aufgegeben habe und ihre Bemühungen „auf Öffnung der Marktabfrage aktualisiert“ habe. Damit wurde offenbar, dass das SMF unverhohlen mit der „Tex“ auf dem freien Markt hausieren geht, den Eindruck verstärkend, dass die Veräußerung der lästigen Landesimmobilie Vorrang habe vor allen früheren Beteuerungen einer „angemessenen; hochwertigen“ Nachnutzung.

16.07.2016
Die auf den Weg gebrachte BITex-Anfrage bei der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft in München betreffs einer Nachnutzung der Tex wurde zwar konstruktiv angegangen, blieb jedoch erfolglos.

23.08.2016
Erstes Arbeitsgespräch im Arbeitskreis mit der Landtagsabgeordneten Janina Pfau (DIE LINKE).

12.09.2016
Ein Dreiergespräch mit Landrat Rolf Keil /OB Kürzinger / BITex (Dr. Horlbeck) legt neue Initiativen zur Nachnutzungsvarianten der Tex fest.

Oktober 2016
Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen veröffentlicht die Broschüre „Architektur der Moderne in Sachsen“. Unter dem Titel „Reichenbach im Vogtland – Höhere Textilfachschule“ wird unsere Tex als eines der bedeutenden Baudenkmale Sachsens als Zeugnis des „funktionalistischen Bauhausstils“ gewürdigt – eine Bestätigung der beharrlichen Argumentation der BITex.

28.10.2016
Die Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN beantragt angesichts der widersprüchlichen Aktionen der Exekutive in Übereinstimmung mit der BITex eine Befragung im Landtagsausschuss „Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien“ zum Thema „Zeitnah und transparent Planungssicherheit für den Hochschulstandtort Reichenbach schaffen“.

Der Antrag wurde am 27. Februar 2017 in einer Tagung des Ausschusses durch die Regierungsmehrheit abgelehnt. Mit dieser „dem Bürger hier nicht einsichtig zu machenden“ Zurückweisung „gibt die Legislative ihre Kontrollpflicht gegenüber der Exekutive auf“, kritisierte Dr. Claudia Maicher zu Recht die bis dato uneinsichtige Haltung der Abgeordneten der Regierungsparteien.

27.01.2017
Ein interessanter Ansatz ergab sich, als der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig (SPD) zu seiner „Küchentisch-Initiative“ ins Neuberinhaus eingeladen hatte. Die BITex nutzte dieses Kontaktangebot und stellte zwei Kernfragen zum Thema „Tex“:

a) wie das landeseigene Ensemble mit außerordentlichem Denkmalswert angemessen und
sinnvoll nachgenutzt werden und
b) wie die Stadt und die nordvogtländische Region für den Entzug ihres wertvollsten
Bildungspotenzials entschädigt werden soll.

28.06.2017
Erfreulicherweise erhielt die BITex eine ungewohnt substanzielle Antwort vom Staatsminister Dulig, die ganz konkret auf die Lösungsvariante Kälte-Kompetenzzentrum Bezug nimmt und Darauf verweist, dass nunmehr die Staatskanzlei die Moderation zu dieser Variante übernommen habe.

Damit sähe auch die BITex Licht am Ende eines langen Tunnels, womöglich auch den Lohn für ihr jahrelanges Engagement, mit dem sie zusammen mit der Stadt Reichenbach die Staatsregierung zu konstruktivem Handeln im Sinne einer auch von der von der BITex engagiert unterstützten Variante der sinnvollen Nachnutzung der Tex gedrängt hatte.

18.02.2018
Die BITex wendet sich mit einem Brief an Ministerpräsident Kretschmer mit der Bitte, er möge im Rahmen seiner Initiative „Sachsengespräch“ am 28. Februar im Reichenbacher Neuberinhaus konstruktiv auf das ungelöste Tex-Problem eingehen. Dazu hieß es im Brief:

„Unsere Unterstützung für dieses Vorhaben hatte von Beginn an den Hintergrund, dass im Rahmen dieser komplexen Initiative [KKZ] auch Lösungspotenzen für das Tex-Problem gegeben wären, so die angemessene Nutzung der Tex-Immobilien und ein echter Ausgleich für den Verlust des wertvollsten Bildungspotenzials der Stadt. Die BITex unterstützt deshalb diese nunmehr wohl auch von der Staatsregierung konstruktiv begleiteten Pläne unter der Bedingung, dass das Projekt Kältekompetenzzentrum konsequent mit der Nachnutzung der Tex-Immobilien verknüpft wird“.

26.02.2018
Die BITex erhielt aus der Staatskanzlei einen Anruf, der MPr. Kretschmer wünsche noch vor der geplanten öffentlichen Veranstaltung im Neuberinhaus einen direkten Gesprächskontakt mit dem Arbeitskreis.

28.02.2018
An diesem Tag kam das Treffen BITex – MPr. Kretschmer tatsächlich um 17 Uhr in einem Seminarraum in der Tex zustande.

Das Ergebnis dieses fast einstündigen Gesprächs war erfreulich: MPr. Kretschmer legte seine Vorstellungen dar, wie das KKZ-Projekt im Rahmen der neuen sächsischen Planungen „Ländlicher Raum“ als „Wachstumskern“ entwickelt und eingeordnet werden könne und sicherte zu, die Initiativen der Stadt aus der Ebene der Staatsregierung konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen. Als einen deutlichen Beleg für die positive Zuwendung zum Tex-Problem bewertete der Arbeitskreis die noch am Ort getroffene spontane Anweisung von MPr. Kretschmer, die Tex als Premium-Immobilie sofort aus dem Internet-Vermarktungsangebot des Freistaates zu löschen.

09.09.2018
Die BITex beteiligt sich aktiv an der Unterstützung des ostdeutschen WIR-Bündnisse (Wandel durch Innovation in der Region), genauer der Aktion „KulturLebensraum Vogtland“ - „Zukunftsfähigkeit des baukulturellen Erbes der Region“, um alle Möglichkeiten zu nutzen, auf die Potenzen und den besonderen Wert unserer Tex im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bauhaus“ als eines der wertvollsten sächsischen Baudenkmale im Stile der Neuen Sachlichkeit / Bauhaus aufmerksam zu machen.

26.05.2019
Reichenbach wählt und erneut zieht die BITex in den Stadtrat ein. Trotz Zuwachs der Bewerber, der reduzierten Anzahl der Sitze und des Einsatzes stadtbekannter Persönlichkeiten in den verschiedenen Parteien erzielten wir ein achtbares Ergebnis – nur ein Zehntelprozent trennte uns von einem dritten Sitz im Stadtrat.

10.08.2019
In Reichenbach wurde in den Räumlichkeiten der Westsächsischen Hochschule Zwickau eine gemeinsame Kooperationserklärung für das geplante Bundeskompetenzzentrum für Kälte- und Klimatechnik (kurz: „Bundeskompetenzzentrum“) unterzeichnet. Mit dem geplanten Bundeskompetenzzentrum soll eine innovative Plattform für Bildung, Arbeit, Forschung und Entwicklung entstehen, die das Potenzial hat, für die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Kälte- und Klimatechnik neue Lösungen zu finden und damit die Innovationskraft Sachsens und der Branche weiter zu stärken.

06.02.2020
Die BITex lädt Vertreter der Politik in das Veranstaltungsforum in der Wiesenstraße ein. MdB Yvonne Magwas, MdL Stephan Hösl und Reichenbachs OB Raphael Kürzinger informieren die interessierte Bürgerschaft über den Stand der Planungen zur Ansiedlung des Bundeskompetenzzentrums.

11.03.2021
Heute war der Startschuss für das zukünftige Kälte-Kompetenzzentrum. Der Bund gibt 15 Millionen Euro an Förderungen für den Teilkomplex Forschung an den Projektpartner, die TU Chemnitz. Via Videokonferenz überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel vom BMBF den Fördermittelbescheid.

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